Das alte Bahnhofsgebäude
Als am 29. Juli 1870 die Oberhessische Eisenbahn zwischen Grünberg und Alsfeld eröffnet wurde, war das erste Bahnhofsgebäude ein einfaches und relativ kleines Haus. Nach dem Bau des neuen Bahnhofs gegenüber im Jahre 1890 wurde das alte Gebäude zum Wohnhaus eines Bahnwärters. Im Jahr 1907 wurde das kleine Haus erneut zu Wohnzwecken umgebaut und beherbergte viel später ein Jugendzentrum. Im Mai 2013 wurde es abgerissen, da der Unterhalt zu teuer geworden war. |
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Bahnhof
Im Jahr 1870 wurde die Eisenbahnstrecke zwischen Grünberg und Alsfeld eröffnet. Der heutige Bahnhof Mücke wurde allerdings erst 1890 erbaut. Er hatte im Jahr 1915 durch mehrere An- und Umbauten seine größte Ausdehnung erreicht. Da das Gebäude auf der Flensunger Gemarkung lag, der Zugang allerdings auf der Merlauer Seite war, konnte man sich zuerst auf einen Namen nicht einigen und nahm dann später in Anlehnung an die Gastwirtschaft Mücke den gleichen Namen an. |
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Fußgängerbrücke über die Gleise
Als im Jahre 1890 der neue Bahnhof auf der Flensunger Seite erbaut wurde, gab es ein Problem für die Merlauer. Wie kamen sie auf die andere Seite? Nach mündlicher Überlieferung gingen sie auf einem Fußweg, der zwischen dem Seenbach und dem Gleis entlang führte, zum Bahnhof. Das ging aber nur bis zum Jahre 1903, denn als in diesem Jahr die Strecke Mücke – Laubach eröffnet wurde, musste der Fußweg weichen. Im selben Jahr wurde dann die erste Fußgängerbrücke über die Gleise gebaut. Im Jahr 2007 wurde sie abgerissen und durch eine neue Brücke ersetzt. |
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Laderampe am Bahnhof
Als Ende der 50-er Jahre die letzten Eisensteinlagerstätten erschlossen wurden, entstand auch die oben erwähnte Laderampe. Das Erz, welches man in der Gemarkung Nieder-Ohmen förderte, wurde in dem Waschbau (heute Firma Holzart) gewaschen und dann mit LKW's zur Laderampe in Mücke transportiert und dort direkt über diese Rampe in die Eisenbahnwaggons zum weiteren Transport gekippt. |
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Stellwerk am Bahnhof Mücke
In der Nähe des Mücke-Bahnhofs gab es einst zwei elegante Stellwerke, die aber beide längst im Namen der Modernisierung verschwunden sind. Aber im Vergleich zu anderen Stellwerken auf dieser Strecke (siehe z.B. Nieder Ohmen) waren sie beide wirklich schöne Gebäude. Schwache Überreste des Stellwerks Nord sind noch neben dem Seenbach zu sehen, aber vom Stellwerk Süd sind heute keine Spuren mehr zu finden. |
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